Das Stück erzählt liebevoll die Geschichte einer Mutter- Tochter-Beziehung, die durch die Erkrankung der Mutter an Demenz auf die Probe gestellt wird. Mit anfänglichem Optimismus entscheidet sich Hannah, ihre Mutter zu pflegen. Die ersten Anzeichen der Demenzerkrankung nehmen beide mit Humor; komische Situationen entstehen, so manches Geheimnis der Mutter wird gelüftet. Doch bis zum erlösenden Ende machen beide auch die Abgründe der Demenzerkrankung durch.
Erst zuletzt finden sie einen Weg, versöhnlich Abschied zu nehmen. Zurück bleibt Hannah mit dem Satz: „Aber keine Angst, Mama. Ich erinnere mich, ich erinnere mich genau“.
Christine Reitmeier
nach dem Sozialpädagogikstudium studierte sie Schauspiel an der Berliner Schauspielschule. Von 1998-2012 Ensemblemitglied am „Theater an der Rott“, Eggenfelden. Regelmäßige Gastengagements im „Café le Théatre“, Heilbronn. Seit 2012 ar- beitet sie freischaffend. Mit „Oskar und die Dame in rosa“ (Eric Emmanuel Schmitt) und „Der kleine Prinz“ (Antoine de Saint- Exupéry) gastierte sie für zahlreiche Hospizvereine und soziale Einrichtungen. 2013 gründete sie mit Liza Sarah Riemann das „kleine ensemble“.
Liza Sarah Riemann
Durch das Projekt „Theater Total“ in Bochum entdeckte sie ihre Liebe zum Theater, studierte anschließend an der „Athanor Akademie“ für darstellende Kunst (Burghausen). Ihr Weg führte über die Straßentheatertournee „Othello auf die Straßen“ (von Bayern bis Südfrankreich) in das „Theater an der Rott.“ Beim „kleinen ensemble“ arbeitet sie seit 2010 freischaffend mit. Daneben tritt sie deutschlandweit in vielen interessanten Rollen auf.